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Werner Tögel


1951 geboren in Schweinfurt

1972-1976 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Prof. Dollhopf

seit 1980 Kunsterzieher in Nürnberg

seit 1975 Zahlreiche Ausstellungen im überwiegend fränkischen Raum

 

Collagen sind in der Kunst des 20. und 21. Jahr- hunderts eine mit Gewissheit auftretende Selbst- verständlichkeit. Die Bedeutung von Collagen war ursprünglich, die Flächigkeit von Tafelbildern zu verdeutlichen und zweitens breite Informationen in Bildern unterzubringen, die dann vom Betrachter frei assoziiert werden können.

 

Werner Tögel dagegen verwendet Collagen wie ein Mosaik. Er setzt aus den bildnerischen Qualitäten seines Ausgangsmaterials in filigraner Weise seine Idee eines darzustellenden Themas zusammen, statt Pinsel und Spachtel, Schnipsel und Klebestift. Ganz nebenbei wird die Auseinandersetzung mit moderner Drucktechnik und den dort erreichbaren Farbein- drücken mit den klassischen Farbgestaltungen der Ölmalerei und auch Acrylfarben geleistet.

 

 

Unübersehbar ist auch der dokumentarische Aspekt in seinen Portraits. Dass Farbfleckkompositionen in den Arbeiten ihr Dasein ausbreiten, erscheint wie eine Marginalie, obschon die Prächtigkeit der Arbeiten gerade davon lebt.

 

"Ich weiß: Das Gegenständliche - auch wenn es noch so bescheiden daherkommt - setzt sich immer auch der Gefahr aus, ideologisch "verbandelt" zu werden. Dies ist die Herausforderung." (Werner Tögel)

 

Egon A.Stumpf

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